Leben,  Selbstwahrnehmung

Entscheidungen – alte und neue

Und warum es keine gute Idee ist, mit dem Finger auf andere zu zeigen

Die Vergangenheit: ein schlechter Berater mit großem Ego

Irgendwann wachst du auf und stellst fest, dass du dein Leben nach den Vorstellungen anderer gebaut hast. – Gratuliere. – Willkommen im Club der Spätmerker.

Damals warst du überzeugt: „Ich will BWL studieren!“
In Wahrheit wolltest du nur, dass dein Vater mal „Gut gemacht“ sagt.

Oder: „Ich bleibe in diesem Job – Sicherheit geht vor.“
Klar. Und dabei innerlich verhungern war gratis mit dabei.

Schuld haben immer die anderen. Bis du den Spiegel benutzt.

Wenn du leidest, ist es natürlich verlockend, den Schuldigen zu suchen. Eltern. Lehrer. Chefs. Der Algorithmus.
Alle tragen irgendwie Schuld – außer dir selbst. – Wie praktisch.

Aber hier kommt der Spoiler:
Du warst dabei!
Du hast mitgespielt!
Vielleicht hast du sogar das Kostüm selbst genäht.

Sich selbst zu verzeihen kann verdammt unangenehm sein – ist aber notwendig.

Der unangenehme Teil kommt jetzt:
Du wirst die Vergangenheit nicht ändern. Auch nicht mit Wut, Reue oder drei Litern Rotwein.

Aber du kannst dir verzeihen.
Nicht als spirituelle Wellness-Übung, sondern als bewusste Entscheidung, nicht länger in der Opferrolle zu bleiben.

Denn eins ist klar:
Solange du die Verantwortung wegschiebst, bleibst du der Statist im eigenen Leben.

Zeit für eine neue Entscheidung. Ohne Drama. Mit Haltung.

Du musst nicht dein ganzes Leben umkrempeln. Kein Sabbatical in Tibet. Kein Kündigungs-Post auf LinkedIn mit Sonnenuntergang im Hintergrund.

Du brauchst nur einen Moment der Klarheit:

  • Was will ich wirklich?
  • Was habe ich lange verdrängt?
  • Was ist mein nächster kleiner Schritt?

Coaching ist keine Wunderheilung – aber es hilft beim Sortieren.

Systemisches Coaching ersetzt keine Therapie, keine Midlife-Crisis und keinen Espresso am Montagmorgen.
Aber es hilft dir, dich selbst wieder ernst zu nehmen.
Ohne Weichzeichner. Ohne Selbstbetrug.
Und ganz ohne den Druck, sofort die perfekte Lösung zu haben.

Übrigens. Die IKIGAI-Methode kann erste Ansätze liefern.

Fazit – in aller Direktheit:

Du darfst dich neu entscheiden. Jederzeit.
Du darfst dir vergeben.
Du darfst aufhören, dein Leben auf „Pause“ zu stellen, nur weil du mal falsch abgebogen bist.

Oder du kannst weitermachen wie bisher – aber dann brauchst du diesen Text nicht nochmal zu lesen.


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