Was dir dein Körper sagt
Wenn Schmerzen eine Antwort sind, auf eine Frage, die nie gestellt wurde
Was dein Körper dir sagen will – damit du endlich hinhörst.
Der Patient kommt mit Rückenschmerzen.
Er denkt: Matratze. Oder das Alter. Vielleicht der Bürostuhl.
Wie süß.
In Wahrheit trägt er zu viel – und ich meine nicht Umzugskisten.
Ich meine Verantwortung. Erwartungen. Rollen, die nicht zu ihm passen.
Und das seit Jahren.
Der Körper? Schweigt lange. Er ist loyal wie ein Butler in einem englischen Herrenhaus.
Funktioniert, während oben längst der Wahnsinn regiert.
Aber irgendwann rebelliert selbst der treueste Diener.
Dann kommt der Schmerz. Nicht, um zu nerven. Sondern weil du nicht hingehört hast.
Rückenschmerz ist selten ein Bandscheibenproblem.
Meist ist er ein Kommunikationsversuch.
„Schau hin“, flüstert dein Körper.
„Du bist längst am Limit.“
Aber wir sehen nicht hin. Wir machen weiter.
Mit Wärmepflastern, Schmerzmitteln und dem Mantra: „Wird schon wieder.“
Wird es aber nicht.
Denn dein System schreit längst nach Veränderung – während du versuchst, so zu tun, als sei alles in Ordnung.
Du gehst arbeiten. Du funktionierst. Du lächelst.
Und nachts wachst du auf, weil dein Ohr piept, dein Magen brennt, du dich nicht bewegen oder dein Kopf hämmert. An Schlaf ist dann sowieso nicht mehr zu denken.
Das ist kein Zufall. Das ist ein Symptom.
Kein medizinisches vielleicht, aber ein menschliches.
Und was sagt dein Umfeld?
„Du musst mal loslassen.“
„Mach doch Yoga.“
Oder mein Favorit:
„Du siehst doch gar nicht krank aus.“
Herzlichen Glückwunsch. Du bist unsichtbar krank.
Gratulation zur tapfer durchgehaltenen Anpassung.
Aber weißt du was?
Vielleicht bist du nicht empfindlich.
Vielleicht bist du das Frühwarnsystem einer toxischen oder zumindest ungesunden Umgebung.
Und dein Körper ist klüger, als du glaubst.
Denn er hat längst verstanden, was du noch verdrängst:
Dass du nicht mehr kannst. Und dass es so nicht weitergeht.
Coaching ist keine Therapie. Aber es ist ein Anfang.
Ein Raum, in dem du endlich hinschauen darfst – systemisch, ehrlich, unbequem.
Du musst niemandem gefallen. Nicht mal dir selbst.
Aber du darfst dir zuhören. Endlich.
Und dann – vielleicht – verändert sich was.
Nicht über Nacht. Aber Schritt für Schritt.
Zurück zu dir. Zurück zu einem Körper, der nicht mehr schreien muss, um gehört zu werden.
Willst du verstehen, was dein Körper dir schon lange sagen will?
Dann melde dich bei mir. Ich verspreche dir keine Wunder. Aber Klarheit.
Und manchmal ist das der Anfang von allem.
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